Kommt nach der Wahl das große Erwachen – für Dieselfahrer?

Unisono schimpfen die Politiker jetzt auf die bösen Vorstände der Automobilindustrie, die unser gutes „Made in Germany“ in Misskredit bringen. Aber was machen die Politiker nach der Wahl?

Das kann man sich an den Fingern einer Hand abzählen - es traut sich nur noch keiner zu sagen:

Der Dieselfahrer zahlt die Rechnung (für die Nachrüstung)!

Zuerst werden die mit bestem Wissen (und Gewissen?) entwickelten Schmutzfinke von den Gerichten aus den Städten verbannt. Da kann der Pendler schon mal sehen, wo er mit seinem Diesel bleibt und wem er den noch verkaufen kann. Danach treten im September 2017 die neuen Grenzwerte in Kraft – zunächst nur für Modelle, für die erstmals (die Hersteller) eine Betriebserlaubnis beantragen; für Neuzulassung „erst“ ab September 2018.

Im Herbst 2018 ist das Wahlkampf-Getöse verhallt und unsere umweltbewussten Politiker werden feststellen, dass es doch überhaupt nicht sein kann, dass Fahrzeuge die Grenzwerte überschreiten dürfen. Und da wir ja gute Erfahrungen mit dem Nachrüsten haben (und außerdem eine brauchbare Technik da ist), kommt die Nachrüstpflicht für Diesel-KFZ. Und Sie glauben ja wohl nicht, dass sich daran irgendjemand beteiligt – oder?

Fazit:

Ich verkaufe meinen Diesel, sobald ich mir meine abschließende Meinung gebildet habe anhand der -> Expertenvorträge über die kommende Motoren- und Kraftstofftechnik am 19. + 20. September 2017. Vielleicht wird es ja dann doch wieder ein Diesel. In keinem Fall wieder eine Dreckschleuder – aber wer garantiert mir das?

Ich freue mich auf zwei hochinteressante Tage in -> Magdeburg. Sie wollen doch bestimmt auch wissen, was das richtige Auto für die Zukunft ist? Oder wollen Sie etwa nur wissen, was Sie in Zukunft an Ihren Tankstellen noch an Kraftstoff verkaufen können?

Ihr Edmund Brück

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